Schröpfen

Bei der Schröpfung wird eine Körperstelle behandelt, die mit entfernten Körperabschnitten oder inneren Organen in einem reflektorischen Zusammenhang steht.

Trockenschröpfung:  Es werden evakuierte Glas-Saugnäpfe auf die Haut aufgesetzt, die einen Haut-Unterhautgewebeanteil ansaugen. Dadurch kommt es zur Durchblutungsverbesserung und einer verbesserten Sauerstoff- und Nährstoffversorgung, die Gewebeübersäuerung wird vermindert, der Stoffwechsel an den Zellmembranen wird angeregt und die neurale Funktion normalisiert.

Bei der Saugglockenmassage wird nach vorherigem Einölen des Rückens der aufgesetzte Schröpfkopf über die Haut weitergezogen.

Bei der blutigen Schröpfung wird an genau bestimmten Schröpforten die Haut mit einer Lanzette mehrmals skarifiziert, so daß bereits Blut austritt. Über diesen Stellen wird dann ein evakuierter Schröpfkopf aufgesetzt, in den sich das in der behandelten Gelose stehengebliebene Blut entleert.