Quellgas

Die subkutane CO2-Gas-Insufflationstherapie ist eine invasive Methode der subkutanen Einbringung von Quellgas oder reinem CO2  zu (schmerz-) therapeutischen Zwecken.
Die Therapie ist einfach durchführbar und nebenwirkungsfrei. 
Die subkutane CO2-Gas-Insufflationstherapie ist eine naturnahe Heilmethode, bei der das natürliche Heilmittel CO2  wirksam wird.

Wegen der Wirkung des CO2-Gases auf tiefergelegene Gewebe über die Dermatome durch therapeutische Lokal- und Segmentbehandlung gehört diese Methode zu den Reflextherapien.
Bei befundorientierter Anwendung sind segmentale Wirkungen zu beobachten. Ein weiterer Effekt der Quellgasbehandlung mit dem die guten Therapieerfolge bei der Behandlung von Migräne und Kopfschmerz erklärt werden können, ist die Erhöhung der Blutflußgeschwindigkeit.

Die Quellgasbehandlung hat sich besonders bei chronischen, oft therapieresistenten Erkrankungen bewährt.
Sie stellt als nicht-medikamentöse reflextherapeutische Methode eine ernsthafte Alternative der Migränetherapie als begleitende Maßnahme sowie als Schmerztherapie bei anderen Indikationen dar. Sie wird außerdem bei schmerzhaften Durchblutungsstörungen erfolgreich angewendet. 

Besonders wichtig ist die erhebliche Senkung des oft unkontrollierten hohen Schmerzmittelverbrauches.
Kontraindikationen sind nicht beschrieben. Die Gefahr einer Gasembolie besteht nicht. Das CO2-Gas wird ohne wesentliche pH-Verschiebungen rasch resorbiert und abgeatmet. Nebenwirkungen (Bradykardie, Hypotonie, allergische Reaktionen) wie bei der Behandlung mit Lokalanästhetika treten nicht auf.
Die Behandlung dauert nur wenige Minuten und der Patient ist nach der Therapie voll belastbar und auch fahrtauglich.

Anwendungsgebiete für die CO2-Gas-Insufflationstherapie:

1. Migräne und Kopfschmerz
2. Schmerzen des Bewegungsapparates (z.B. Myalgien, Tendopathien, Epikondylitis, Arthropathien, Osteoporose)
3. Tinnitus und Schwindel
4. Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwür)
5. periphere, zerebrale und koronare Durchblutungsstörungen
6. Narbenbehandlung
7. Dermatologische Indikationen (Akne vulgaris, Ekzeme)